Philosophie



 Wer auf die Idee kommt, gerupfte Henderl oder fliegende Masskrüge zu Schmuckstücken zu verarbeiten, diese mit Feingold zu plattieren oder mit Brillanten zu bestücken, ist zweifellos ein Kreativer. 

Oder ein Freak, je nachdem wie man es nennen will. Michl Helfrich ist wohl beides: Ein kreativer Freak, dessen liebevoller Blick auf die schrägen Seiten des Lebens in seine Schmuckkollektionen Eingang gefunden hat. 


Nach seiner Erfolgskollektion "Pfalz am Halz", einer Liebeserklärung aus Silber und plattiertem Gold an die weinselige Lebensart seiner Heimat, hat er mit "Malz am Hals" erneut eine Trink- und Esskultur tragbar gemacht. Der motorradbegeisterte Weltenbummler, der auch schon mal mit dem Fahrrad Afrika erkundet, weiß längst, dass jede Kultur ihre eigene Formensprache für Schmuck hat. 


 




Durch Experimentieren und technisches Können zur Kollektion "Malz am Hals"


Das ist Michls eine Seite, die neugierige, die mit dem Blick für das Besondere, der auch die kleinsten Details nicht entgehen. Und dann gibt es auch die andere Seite, die des Handwerkers, des akribischen Goldschmieds, der sich mit Lust am Experimentieren und mit viel technischem Können seiner Kunst verschrieben hat.

 


Für "Malz am Hals" hat Michl Neues ausprobiert, moderne Verfahren mit traditionellem Handwerk gepaart. Stets hart am Rand von dem was technologisch überhaupt möglich ist. Die Hendl, Krügerl oder Tragerl sind aus hochwertigem 925 Silber und werden mit großem handwerklichem Aufwand in der Freinsheimer Werkstatt hergestellt. Dabei legen Michl und seine Mitarbeiter größten Wert auf die winzigsten Details, sogar der Maßstrich im Krug und die Federn der Flügel am Bierkrug sind sichtbar. Jedes Schmuckstück ist letztendlich ein augenzwinkerndes Bekenntnis an eine regionale Kultur – und kann von jedem getragen werden, der dazugehören will.